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Die Rolle der oralen myofunktionellen Therapie bei der Behandlung von Patienten mit leichter bis mittelschwerer obstruktiver Schlafapnoe

2012, Mansoura University, Iran, Paper, 269099483, Hemmat Baz, Mohsen Elshafey, Shawky Elmorsy, Mohamed Abu-Samra, -Source-

Einleitung: Die orale myofunktionelle Therapie könnte aufgrund ihrer direkten Wirkung auf die orale Motilität als neue Therapie für Schnarchen und das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) angesehen werden. Ziel dieser Arbeit ist es, die Wirkung der oralen myofunktionellen Therapie als einfache Methode zur Behandlung von Patienten mit leichtem bis mittelschwerem obstruktivem Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) zu untersuchen. Material und Methoden: 30 Patienten mit leichtem bis mittelschwerem OSAS wurden wie folgt untersucht: 1-Gründliche Anamneseerhebung mit Betonung der OSAS-Symptome (Schnarchen, fragmentierter Schlaf, beobachtete Apnoen, morgendliche Kopfschmerzen und Tagesschläfrigkeit) und Berechnung der Epworth-Schläfrigkeitsskala.

Ergebnisse: Nach der myofunktionellen Therapie kam es zu einem signifikanten Rückgang des Apnoe-Hypopnoe-Index (AHI) und des Arousal-Index im Vergleich zur Zeit vor der myofunktionellen Therapie (p < 0,001 für alle). Auch bei den Entsättigungsparametern (Entsättigungsindex, durchschnittliche Dauer SaO2 < 90 %, % Gesamtschlafzeit SaO2 < 90 %) war nach der myofunktionellen Therapie ein signifikanter Rückgang zu verzeichnen (p < 0,001). Schlussfolgerung: Die myofunktionelle Therapie kann bei Patienten mit leichtem bis mittelschwerem OSAS eine subjektive Verbesserung der OSAS-Symptome sowie der polysomonographischen Anomalien erreichen und kann daher als alternative Behandlungsmethode in Betracht gezogen werden.


Dezember 7, 2022