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Schnarch Fakten / Wissen

Die Grundursache des Schnarchens

Warum wir schnarchen?

Schnarchen wird fast immer durch Muskelschwäche im Nacken und Rachen verursacht. Das Gewebe erschlafft und blockiert die Atemwege während des Schlafs.

Schlafbedingte Obstruktionen der Atemwege können in drei Bereichen der Anatomie nachgewiesen werden:

  • Am hinteren Gaumen, wenn der weiche Gaumen in Kontakt mit dem Gaumenzäpfchen steht, entspannt sich das baumelnde Gewebe und vibriert beim Ein- und Ausatmen.
  • Am Zungengrund, wenn die Zunge in den Rachen zurückfällt und die Atemwege blockiert.
  • Am Kehlkopf, wenn der Kehldeckel – der eine Abdeckung des Kehlkopfes darstellt – den Eingang zu den Lungen verschliesst.

Symptome

Dies kann zu ernsthafteren Symptomen wie chronischer Tagesmüdigkeit, allgemeinen Leistungsverlusten und langfristig sogar zu Schlaganfall oder Herzinfarkt führen.

Dies stört nicht nur Ihren Partner im Schlaf, sondern kann auch zu einem gesundheitlichen Problem für Sie selbst werden, wenn Schnarchen Atemstillstände (Apnoe) verursacht.

Schnarchen ist keine harmlose Sache

Schnarchen ist keine harmlose Sache und wird oft unterschätzt! Der Schlaf des Partners wird dadurch gestört, und auch für den Schnarcher kann Schnarchen eine Ursache für gesundheitliche Probleme sein.

Wie z.B. chronische Tagesmüdigkeit, Sekundenschlaf, Konzentrationsschwäche, Leistungsabfall und im Falle der OSA sogar Herzinfarkt und Schlaganfall.

Wie Schnarchen den Alltag beeinflusst

Die Folgen des Schnarchens reichen von Beziehungskrisen bis hin zur obstruktiven Schlafapnoe, bei der die Atmung für Sekunden aussetzt. In der Folge werden die oberen Atemwege verengt und der Atemfluss gestört.

Gefahr Obstruktive Schlafapnoe (OSA)

Dies führt zu zahlreichen, unbewussten Aufwachreaktionen. Der Schlaf wird massiv gestört und ist nicht mehr ausreichend erholsam. Diese Atmungsunterbrechungen führen zu einer insuffizienten Sauerstoffversorgung während der Schlafphasen mit Folgen wie Erschöpfung, chronische Müdigkeit, allgemeiner Leistungsabfall, Neigung zu Sekundenschlaf und Aufmerksamkeitsdefiziten im Alltag.

Langfristig verursacht die OSA auch schwerwiegende Schäden, wie
wie Bluthochdruck, erhöhtes Risiko für Schlaganfall und andere schwere Erkrankungen, Risiko für Herzinfarkt, Nierenversagen, Diabetes, Gedächtnisverlust, Depressionen und bei Männern auch Impotenz. Die OSA trägt wesentlich zur Adipositas bei älteren Männern bei.

Obstruktive Schlafapnoe bei Männern in Deutschland

In Deutschland sind bereits 20% der Männer unter 60 Jahren an OSA erkrankt, bei den Männern über 60 Jahren sind es bemerkenswerte 60%. Die Tendenz ist stark steigend.


Oktober 21, 2019