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Ergebnisse des Trainings der oberen Atemwegsmuskulatur bei Patienten mit obstruktivem Schlafapnoe-Syndrom

2017, Tanta University, Egypt, Paper, 0422-7638, Ahmed Sh.Mohameda, Ragia S. Sharshar, Reham M. Elkolaly, Shaimaa M. Serageldinb, -Source-

Das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) ist eine wichtige Erkrankung, die sowohl für Patienten als auch für Ärzte eine Herausforderung darstellt, um eine optimale Behandlungsmethode zu finden, vor allem weil die Entstehung von OSAS multifaktoriell bedingt ist. Die Funktion der oberen Atemwegsmuskulatur spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Durchlässigkeit der oberen Atemwege, insbesondere während des Schlafs. Oropharyngeale Übungen können eine wirksame Behandlungsoption für OSAS sein.

Ergebnisse: Nach Abschluss der Studie verbesserten sich die Tagesschläfrigkeit und der AHI in Gruppe I (mäßige OSA) signifikant. 13 von 15 Patienten wechselten von mäßiger zu leichter OSAS. Die Sauerstoffentsättigung und der Schnarchindex gingen deutlich zurück. In der Gruppe II waren die gleichen Parameter zwar rückläufig, aber nicht signifikant verändert. Nur bei moderatem OSAS gab es eine signifikante Abnahme des Halsumfangs, die umgekehrt mit den Veränderungen des AHI korrelierte (r = 0,582; P < 0,001). Schlussfolgerung: Übungen für die oberen Atemwege können eine neuartige, einfache, nicht invasive Technik zur Verbesserung des AHI, der O2-Sättigung und des Schnarchens sein und werden daher bei der Behandlung von OSAS-Patienten, vor allem bei Patienten mit moderatem OSAS, eingesetzt.


Dezember 7, 2022